In den Jahren 2000–2014 haben wir in unseren ambulanten OP-Zentren weit über 4000 Eingriffe durchgeführt. Die Komplikationsraten
sind sehr gering und liegen unter den zu erwartenden Zahlen.
Die häufigsten durchgeführten urologischen Eingriffe sind nachfolgend kurz erklärt:
Durchtrennung der Samenleiter bei abgeschlossener Familienplanung. Durchführung in Schmerzfreiheit mit leichter Beruhigungsnarkose (Sedoanalgesie) unter Herz-Kreislauf-Überwachung.
Dauer ca. 20 min.
Mikrochirurgische Rekonstruktion der Samenwege unterm Operationsmikroskop
zur Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit nach erfolgter Samenleiter-durchtrennung. Hohe Erfolgsrate mit Durchgänigkeitsraten von über 90 %.
Durchführung in Vollnarkose. Dauer ca. 2 Stunden.
Weitere Informationen finden Sie unter Vaso-Vasostomie.
Testikuläre Spermienextraktion. Gewebeentnahme aus dem Hoden bei fehlenden Spermien (Azoospermie) im Ejakulat. Auch bei Azoospermie finden sich in noch ca. 70 % Spermien, die für die künstliche
Befruchtung (ART/ICSI) benutzt werden können und zunächst eingefroren (kryokonserviert) werden.
Durchführung in Vollnarkose. Dauer ca. 45 min.
Entfernung von gutartigen Zysten am Hoden/Nebenhoden.
Durchführung in Vollnarkose. Dauer ca. 45 min.
Entfernung der Hodenkrampfader am linken Hoden durch einen kleinen Leistenschnitt. Die Hodenkrampfader kann möglicherweise die Spermienproduktion schädigen.
Eingriff in Vollnarkose. Dauer des Eingriffes ca. 45 min.
Beschneidung aus medizinischen, religiösen oder kosmetischen Gründe.
Eingriff in Vollnarkose (oder auf Wunsch in lokaler Betäubung). Dauer ca. 30 min.
Probenentnahme mittels "Biopsiepistole" aus der Prostata zum Ausschluss eines Prostatakarzinoms. Die Durchführung erfolgt in Sedoanalgesie schmerzfrei und immer unter Ultraschallkontrolle.
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